Zukunft wird mit uns gemacht – Juso Bundeskongress 2025
Vom 28.11.2025 bis zum 30.11.2025 fand der dreitägige Juso Bundeskongress in Mannheim statt. Dort waren wir als Bezirk Hannover wir mit 16 delegierten Personen vertreten.
Der Freitag begann mit der Wiederwahl von Philipp Türmer als Bundesvorsitzenden und Anna Kasparyan als Bundesgeschäftsführerin. Hier auch nochmal herzlichen Glückwunsch an beide zur Wiederwahl!
Samstag folgte die Wahl der stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Unser Bezirksvorsitzender Marco Albers wurde im Rahmen dessen zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. In seiner Kandidaturrede kritisierte Marco Friedrich Merz, der mit seiner Stadtbildaussage unzählige Menschen verunsichert hat: „Alle, die sich wegen Merz’ rassistischer Äußerungen zum Stadtbild als Teil einer Minderheit fühlen, müssen bei den Jusos ein politisches Zuhause haben!”. Neben Marco wurden neun weitere Stellvertreter*innen gewählt. Herzlichen Glückwunsch an alle!
In der Aussprache mit Bärbel Bas machten wir klar, dass der Mitte-Kurs der SPD gescheitert ist und die SPD sich mehr trauen müsse. “Das Problem der SPD ist nicht, dass ihr die Themen fehlen. Das Problem ist, dass sie ständig Angst vor ihrem eigenen Schatten hat! Dieser Mitte-Kurs der SPD ist gescheitert.” Ein wichtiger Schritt hin zu einer erfolgreichen SPD ist ein starker Sozialstaat. Auf dem Bundeskongress verabschiedeten wir daher ein neues Sozialstaatskonzept, welches die Grundzüge festlegt, wie ein Sozialstaat der Zukunft aussehen könnte.
Nach unserer Delegationsreise in die Türkei, mehr dazu hier und hier, war unsere Einbringung und der Beschluss zur Solidarität mit der türkischen Opposition eine Selbstverständlichkeit. Unsere Bezirksvorsitzende Lisa Jarmuth stellte klar: „Angriffe auf die Opposition in der Türkei sind keine Einzelfälle, sie sind Teil Erdogans Regimes, das Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit abbaut. Wir dürfen deshalb nicht länger schweigen. […] Wir solidarisieren uns mit den progressiven Kräften in der Türkei, mit Linken, feministischen, gewerkschaftlichen, kurdischen, alevitischen, queeren und allen zivilgesellschaftlichen Bewegungen […], die unter enormem persönlichem Risiko für die Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in der Türkei kämpfen“. In unserem Antrag fordern wir unter anderem die Freilassung von Ekrem İmamoğlu sowie aller weiteren politischen Inhaftierten, sowie die Wiedereinsetzung aller unrechtmäßig abgesetzter Bürgermeister*innen.
Fazit: Für uns war der Bundeskongress 2025 wieder ein Fest. Neben unseren politischen Beschlüssen ist es immer wunderbar, wenn viele junge Menschen zusammen Politik gestalten und sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Für ihre Zukunft!