Ein respektvolles und sicheres Miteinander bildet die Grundlage für eine gelungene Veranstaltung – insbesondere, wenn emotional bewegende Themen und unterschiedliche Perspektiven im Mittelpunkt stehen. Wir möchten einen Raum schaffen, in dem sich alle Menschen willkommen, gesehen und geschützt fühlen können. Dafür braucht es gegenseitige Achtsamkeit, das Anerkennen individueller Betroffenheiten und die Bereitschaft, auch kontroverse Positionen mit Respekt und Offenheit auszuhalten.
 

Wenn ihr euch unwohl fühlt oder eine Grenzverletzung erlebt, könnt ihr euch jederzeit an das Awareness-Team wenden.
 

  • Unsere Sprache ist diskriminierungssensibel und aware – für uns stellt Diskriminierung jeglicher Art eine rote Linie dar. Für Antisemitismus greifen wir auf die IHRA-Arbeitsdefinition zurück.
     
  • Wir achten darauf, dass dieser Raum – insbesondere für marginalisierte Gruppen – ein angenehmes Klima schafft.
     
  • Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte aller Anwesenden, insbesondere mit Blick auf Bild- und Tonaufnahmen.
     
  • Wir empowern FINTA*-Personen, sich freiwillig am Gespräch zu beteiligen, ohne dabei Druck aufzubauen.
     
  • Wir führen sachliche und zielorientierte Diskussionen. Dabei lassen wir andere ausreden, sprechen respektvoll miteinander, akzeptieren unterschiedliche Meinungen, werden nicht persönlich oder beleidigend und zeigen keine abschätzigen oder respektlosen Reaktionen (z. B. durch Gestik oder Mimik), während andere sprechen. Wir bedrängen uns nicht aufgrund unterschiedlicher Meinungen, stecken einander nicht in Schubladen und unterstellen uns keine schlechten Intentionen.
     
  • Wir respektieren und akzeptieren die Rolle der Moderation sowie der Referierenden.
     
  • Wir reflektieren unser Redeverhalten fortlaufend, schaffen Raum für alle und vermeiden ausufernde Redebeiträge.
     
  • Wir verfolgen das Gespräch aufmerksam und stören nicht. Wenn wir uns unwohl fühlen oder aus anderen Gründen eine Pause benötigen, können wir jederzeit den Raum verlassen.
     
  • Wir erkennen an, dass Debatten emotional aufgeladen sein können. Wir würdigen die Emotionen anderer und sind uns zugleich unserer Verantwortung als politische Jugendorganisation bewusst, solche Debatten auszuhalten und möglichst sachlich zu führen.
     
  • Wir konsumieren keinen Alkohol oder andere Drogen während des Bildungsprogramms. Wenn wir außerhalb des offiziellen Programms Alkohol konsumieren, gehen wir damit maßvoll um, achten darauf, dass Minderjährige anwesend sein können und verleiten andere Personen nicht zum Alkoholkonsum.