Pressemitteilung: Jusos wählen Hannoveraner zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden
Am 28.-30. Dezember kamen die Jusos zum Bundeskongress in Mannheim zusammen. Dabei wählten die 300 Delegierten der SPD-Jugendorganisation einen neuen Bundesvorstand. Für den Bezirk Hannover wurde der langjährige Bezirksvorsitzende, Marco Albers, zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Er ist damit einer von 10 Stellvertreter*innen des wiedergewählten Juso-Chefs Philipp Türmer. Zuletzt wurde vor acht Jahren eine Genossin aus Hannover in den Bundesvorstand der Jusos gewählt.
In seiner Vorstellungsrede kritisierte der 29-Jährige den Bundeskanzler, Friedrich Merz (CDU), scharf. “Alle, die sich wegen Merz’ rassistischer Äußerungen zum Stadtbild als Teil einer Minderheit fühlen, müssen bei den Jusos ein politisches Zuhause haben!” Von der SPD forderte Albers mehr Haltung in der Bundesregierung ein. In der Debatte mit der Parteivorsitzenden Bärbel Bas stellte Albers fest: “Das Problem der SPD ist nicht, dass ihr die Themen fehlen. Das Problem ist, dass sie ständig Angst vor ihrem eigenen Schatten hat! Dieser Mitte-Kurs der SPD ist gescheitert.”
Neben den Wahlen lag ein besonderer Fokus auf den Beschlüssen der Jusos zum Sozialstaat. Die Jusos setzen sich darin für mehr Verteilungsgerechtigkeit ein und machen umfassende Vorschläge für eine zukunftsfähige Gestaltung des Sozialstaats. Die Rentenpläne der Jungen Union wiesen die Jusos entschieden zurück.