Tradwives & Stay-at-home Girlfriends - klingt erstmal harmlos? Ist es aber nicht! Hinter diesen Social-Media-Trends steckt knallharter Antifeminismus, getarnt als Lifestyle.
Hausfrau sein als einziges Lebensziel, unterwürfig, still, schön. Das Frauenbild, das immer öfter auf TikTok & Instagram gefeiert wird, ist nicht nur rückwärtsgewandt, sondern brandgefährlich. Junge Menschen, insbesondere Männer, werden auf diesen Accounts gezielt mit patriarchalen Rollenbildern und rechtem Gedankengut geködert.
Eins steht fest: Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr. Er ist Türöffner für Rechtsextremismus und eine reale Gefahr. Denn die Gewalt gegen Frauen steigt und antifeministische Narrative breiten sich online rasant aus.
Das lassen wir nicht unkommentiert!
Wir fordern deshalb:
- Geschlechtersensible und digitale politische Bildung
- Monitoring und Forschung zu digitalem Antifeminismus
- Rechtliche Konsequenzen & Schutz für Betroffene
- Feministische Gestaltung der digitalen Öffentlichkeit
- Strukturelle Verankerung feministischer Politik, überall!
Antifeminismus ist keine Meinung. Es ist ein Angriff auf unsere Freiheit. Wir stehen ein für Gleichstellung, Sichtbarkeit & Solidarität, online wie offline!
Foto: Rojin Emilia-Penelope Borcekli