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Hier findest du eine Übersicht der Kandidierenden und ihrer Vorstellungstexte. Eine hiermit übereinstimmende Tischvorlage wird auf der Konferenz ausliegen.

Kandidierende für den Vorsitz

Marco und Toni stehen vor dem Mittellandkanal in Hannovers Nordhafen. Marco steht in einem dunklen T-Shirt links und Toni in einem weißen T-Shirt rechts.

Marco Albers, UB Region Hannover und Antonia Hillberg, UB Hildesheim

Nominiert für den Vorsitz von UB Region Hannover und UB Hildesheim.

Liebe Genoss*innen,

der Juso-Bezirk ist inhaltliches Sprachrohr, Ansprechpartner für die Unterbezirke und ein Ort der gemeinsamen politischen Aktivität. Gemeinsam möchten wir uns für diesen Verband einsetzen und mit Euch die Jusos Bezirk Hannover gestalten. Wir sind Marco Albers und Toni Hillberg und bewerben uns bei der Bezirkskonferenz am 3. Juli 2021 als Doppelspitze für den Bezirksvorsitz. Unser vollständiges Kandidaturschreiben findest du hier.

Die Jusos sind für viele von uns nicht nur zum Mittelpunkt unserer politischen Aktivität geworden, weil wir der Jugendverband der SPD sind, sondern weil wir als linker Richtungsverband immer wieder der Motor der inhaltlichen und personellen Erneuerung waren. Wir gestalten unsere SPD auf allen Ebenen und auf allen Ebenen bringen wir starke Visionen für eine bessere Zukunft mit.

Ein Bezirk für die Unterbezirke - in der Stadt und auf dem Land

Damit wir Jusos unsere Genoss*innen vor Ort diese Rolle wahrnehmen können, brauchen wir einen starken Verband, der alle Mitglieder einbindet, teilhaben lässt und Raum zur politischen Entfaltung bietet. Als Doppelspitze wollen wir hier einen unserer Schwerpunkte setzen. Das Angebot des Bezirksvorstands soll sich nach den Bedürfnissen der Unterbezirke und Mit-

glieder ausrichten. Vor Ort, in den Unterbezirken, werden unsere Mitglieder das erste Mal politisch aktiv, dort bringen sie ihre Ideen in die SPD ein und dort kandidieren aktuell viele Jusos für kommunale Mandate. Unser Bezirk ist strukturell vielfältig. Ländliche Räume müssen wir genauso mitnehmen wie Großstädte.

Mit dem Kommunal- und Bundestagswahlen werden wir kurz nach der Bezirkskonferenz eine wichtige gemeinsame Aufgabe haben: einen starken Jugendwahlkampf auf die Beine zu stellen und unsere Juso-Kandidat*innen in die Kommunalparlamente und in den Bundestag zu bringen. Für uns steht fest, dass Wahlkampf Teamsache ist. Wir möchten deshalb gemeinsam mit den Unterbezirken zeitnah ein Wahlkampf-Meet-Up durchführen. Ein gemeinsamer Wahlkampf mit und für die Mitglieder ist unser Ziel.

Ein Bezirk mit Respekt

Unser Verband ist vielfältig: Wissensstände, Erfahrungen und Lebensrealitäten unterscheiden sich. Um unseren Verband attraktiver und inklusiver zu machen, müssen alle Mitglieder die Chance haben aktiv am Verbandsleben teilzuhaben. Dafür braucht es eine Einbindung aller Mitglieder, unabhängig davon, ob sie Ämter bekleiden, unabhängig davon, wie lange sie schon Mitglied sind und unabhängig davon, aus welchem Unterbezirk sie kommen. Wir alle engagieren uns in unserer Freizeit. Vorstandsarbeit muss deshalb auch Spaß machen! Deshalb wollen wir als Vorsitzende eine Verbandskultur der Offenheit, des Feedbacks und des gegenseitigen Respekts und der Solidarität schaffen.

Wir sind aus Überzeugung queerfeministisch und antirassistisch, wir wissen um die Bedeutung von verschiedenen Ebenen und Überschneidungen von Diskriminierungen. Als Verband wollen wir immer inklusiver, offener und barriereärmer werden. Wir müssen ständig dazulernen und unser Verhalten als Einzelpersonen und Gruppe hinterfragen. In diesem Zusammenhang wollen wir die Awareness-Arbeit weiterentwickeln.

Wir hoffen, dass ihr einen Eindruck bekommen habt, was wir mitbringen und wofür wir als Bezirksvorsitzende einstehen wollen. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch. Kontaktiert uns gerne. Lasst uns gemeinsam der Motor für linke Politik im Bezirk Hannover sein!

Toni Hillberg

23 Jahre

Unterbezirk Hildesheim

Politische Schwerpunkte: Feminismus und Organidsationspolitik

Mitglied bei ver.di, AWO, DIG - Deutsch-Israelische Gesellschaft und djb - Deutscher Juristinnenbund

Ich komme aus Hildesheim. Hier bin ich bei den Jusos aktiv geworden, nachdem ich während meiner Schulzeit in die SPD eingetreten bin. Von Anfang an waren die Jusos mein politisches zu Hause. Im Juso-Unterbezirk habe ich mich als Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende engagiert und Juso-Positionen in den SPD-Unterbezirksvorstand gebracht. Daneben war ich von 2017 bis 2019 stellvertretende Bezirksvorsitzende. Seit 2020 engagiere ich mich im Hildesheimer Stadtverband der SPD und bin 2021 in den Hildesheimer Stadtrat nachgerückt. In Hannover studiere ich Jura im leicht erhöhten Semester. Während meines Studiums war ich in verschiedenen Funktionen in der Hannoveraner Hochschulpolitik und bei der Juso-Hochschulgruppe aktiv. Neben Studium und Parteiarbeit verbringe ich meine Freizeit gerne mit Lesen, Kochen und Kaffee trinken mit Freund*innen und Familie. Außerdem freue ich mich schon sehr, wenn bald wieder der Besuch von Lesungen, Musicals und anderen Veranstaltungen möglich ist.

Marco Albers

25 Jahre

Unterbezirk Region Hannover

Politische Schwerpunkte: Internationalismus und Antifaschismus

Mitglied bei ver.di, DIG - Deutsch- Israelische Gesellschaft, JEF - Junge Europäische Förderalist*innen, Fördermitglied bei Sea-Watch

Ich komme ursprünglich aus der schönen Hansestadt Stade und bin 2014 zum Studium nach Hannover gezogen. Zum Ende meines Bachelorstudiums hat es mir nicht mehr gereicht, im Freund*innenkreis über Ungerechtigkeiten zu diskutieren. Ich wollte mich auch endlich selbst für eine bessere Welt engagieren. Die “Schulz- Euphorie” gab mir den letzten Anstoß, sodass ich 2017 in die SPD eingetreten bin. Nach diesem intensiven Wahljahr bin ich als stellvertretender Unterbezirksvorsitzender der Jusos Region Hannover aktiv geworden. Seit 2019 bin ich stellvertretender Juso-Bezirksvorsitzender. Außerdem bin ich Beisitzer im SPD-Ortsverein Hannover-Nordstadt und im AK Europa der SPD Bezirk Hannover aktiv. Die Zeit, die ich nicht im politischen Ehrenamt verbringe, nutze ich für meine Doktorarbeit an der Medizinischen Hochschule Hannover im Bereich Biochemie, zum Joggen, Lesen und, sobald es wieder möglich ist, für Theaterbesuche. In der Corona-Zeit ist außerdem eine große Vorliebe für Krimispiele hinzugekommen.

Kandidierende für den Stellv. Vorsitz

Maria steht im Innenhof hinter dem Kurt-Schumacher-Haus. Sie trägt eine lila Jacke und einen hellbeigen Schal.

Maria Dvortsis, UB Region Hannover

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Region Hannover.

Meine Name ist Maria, ich bin 16 Jahre alt, komme aus Hannover-SüdOst und bin Schülerin. Aktuell bin ich stellvertretende Vorsitzende der Jusos Region Hannover. Meine politischen Schwerpunkte sind Feminismus und Jugendpolitik. In meiner Freizeit kläre ich Menschen darüber auf, dass das Patriarchat existiert, weil es mir wichtig ist, dass wir in einer Gesellschaft ohne Diskriminierungen leben können. Wenn ich nicht gerade gegen das Patriarchat kämpfe, lese, male und backe ich gerne.

Daniel vor einem Ahorn-Baum. Er trägt ein graues T-Shirt und darüber ein grünes Hemd.

Daniel Friedrichs, UB Göttingen

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Göttingen.

Liebe Genoss*innen,

mein Name ist Daniel Friedrichs, ich bin 24 Jahre alt und in Braunschweig geboren. Aufgewachsen bin ich in Schöppenstedt. Derzeit studiere ich Jura an der Uni Göttingen und befinde mich inmitten des 1. Juristischen Staatsexamens. Seit August 2020 bin ich im Unterbezirksvorstand der Jusos Göttingen tätig.

Im Frühjahr 2018 bin ich während meines Erasmusaufenthaltes in England in die SPD eingetreten. Dort habe ich Phasen des Brexits vor Ort miterleben können und habe mit vielen „Remainers“ aber auch „Brexiteers“ gesprochen. Dabei wurde mir klar, wie wichtig politisches Engagement sein kann und man nicht zuletzt selbst aktiv werden muss, um ähnlichen Entwicklungen entgegenwirken zu können.

Ich setze mich seither für ein vereinigtes und solidarisches Europa ein. Ich meine: Wie schön wäre es in den Vereinigten Staaten von Europa zu leben? Gemeinsam mit unseren europäischen Partner*innen sollten wir daher den spalterischen und faschistischen Orbáns Europas mit aller Härte entgegentreten. Ihre Rechtsstaats- und Menschenrechtsfeindlichkeit sind das Gegenteil unserer europäischen Werte. Für diese müssen wir uns gemeinsam einsetzen! Zu diesen Werten gehört für mich insb. auch eine solidarische Migrations- und Geflüchtetenpolitik, die sich für die Menschen einsetzt und sich weder an illegalen Pushbacks beteiligt noch zivile Retter*innen kriminalisiert.

Auch am Kampf gegen Rechts möchte ich mich proaktiv beteiligen. Ich bin stolz in einer Partei und Jugendorganisation zu sein, die sich seither stabil gegen Rechts zeigt. Während andere Parteien mit ihrer Abgrenzung nach Rechts starke Probleme haben, möchte ich gemeinsam mit Euch die Faschist*innen in Gesellschaft und Politik bekämpfen. Zusammen keinen Millimeter nach Rechts!

Als Teil der LGBTQIA*-Community möchte ich auch den Kampf für Akzeptanz und Gleichstellung weiterführen, der im Jahre 2021 leider immer noch nicht vorüber ist. Blickt man allein auf das Transsexuellengesetz oder auf Regelungen des Familienrechts, muss man feststellen, dass LGBTQIA*-Personen nach wie vor systematisch diskriminiert werden. Hier wartet noch viel Arbeit auf uns!

Ich möchte mich auch für ein breiteres Bewusstsein für Mental Health einsetzen. Die Behandlung psychischer Erkrankungen ist genauso wichtig, wie die der physischen. Trotzdem wartet man heutzutage immer noch Monate, wenn nicht sogar Jahre auf Therapieplätze. Ein generelles Umdenken in Politik und Gesellschaft ist hier nötig!

Gern würde ich als Teil des Bezirksvorstands die Arbeit insb. in den eben genannten Punkten unterstützen. Dafür bitte ich um Euer Vertrauen und Eure Unterstützung.

Leider kann ich nicht persönlich an der Bezirkskonferenz teilnehmen. Wenn aber Fragen bestehen, könnt Ihr mich gern anschreiben (daniel.friedrichs@live.com) oder im Vorfeld digital in Euren UB einladen.

Mit solidarischen Grüßen

Daniel Friedrichs

Tim vor einem Stadtpanorama im Sonnenuntergang. Er trägt ein schwarzes T-Shirt.

Tim Glaubitz, UB Hildesheim

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Hildesheim.

Liebe Genoss*innen,

ich bin Tim Glaubitz 26 Jahre alt und komme aus Bodenburg einem kleinen Dorf ca. 20 km südlich unserer schönen Kreisstadt Hildesheim.

Ich arbeite als Diplom Finanzwirt im Finanzamt Hildesheim-Alfeld in der Betriebs- und Umsatzsteuerprüfung und bin dort in der Jugendorganisation der Deutschen Steuergewerkschaft engagiert.

Ich möchte mein Wissen über die öffentliche Verwaltung und das Steuerrecht auch in die Arbeit der Jusos mit einbringen.

Nicht erst die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass unsere Verwaltung noch nicht ausreichend auf die zukünftigen Herausforderungen eingestellt ist.

Unser derzeitiges Steuersystem nutzt vor allen Dingen reichen Leuten, die immer reicher werden, während Arme immer ärmer werden. Mit dubiosen Steuervermeidungsstrategien ist es zu einem regelrechten Wettbewerb geworden immer weniger Steuern zu zahlen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es für unser Gemeinwesen unabdingbar ist, wenn die starken Schultern auch einen größeren Anteil dazu beitragen. Nur wenn wir ausreichend Geld zur Verfügung haben können wir dies nutzen und in die Zukunft zu investieren.

Deshalb würde ich mich sehr freuen mit euch gemeinsam für ein starkes Wahlergebnis der SPD im Herbst zu kämpfen. Denn ich davon überzeugt, dass Olaf Scholz der richtige Mann ist, um diesen Entwicklungen, die unsere Gesellschaft immer mehr zu spalten drohen endlich Einhalt zu gebieten. Er hat mit der Vereinbarung der G7-Staaten zu einem Mindeststeuersatz gezeigt wohin der Weg mit ihm führt.

Über eure Unterstützung für die Wahl zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden würde ich mich sehr freuen.

Sozialistische Grüße Tim

Noel vor einer grauen Garage mit rotem Balken. Er trägt eine dünne Edelstahlbrille und ein weißes Hemd.

Noel Herschmann, UB Schaumburg

Kandidiert für den Stellv. Vorsitz.

Warum kandidiere ich?

Ich kandidiere für den Bezirksvorstand der Jusos Bezirk Hannover, weil ich die Mitglieder*innen unter 18 Jahren im Bezirk vertreten, den ländlichen Raum stärker in den Fokus der Arbeit des Bezirksvorstands holen, mich für mehr Toleranz gegenüber Queeren Menschen einsetzen & für eine bessere und gerechtere Bildung streiten möchte! Außerdem möchte ich dafür sorgen, dass der Juso Bezirk Hannover wieder geschlossen für eine bessere Zukunft für uns alle eintritt.

Meine Themenschwerpunkte

Bildung

Als Schüler einer 10. Klasse & als Schüler*innensprecher einer IGS merke ich selbst, dass Schule schon lange nicht mehr nur ein Lernort, sondern ein Schutzort und ein Raum zur freien Entfaltung ist. Die Corona Pandemie zeigt einmal mehr, dass es in unserem Schulsystem nicht rund läuft. Gebäude sind marode, die Digitalisierung ist noch nicht überall vorangeschritten und die Schere zwischen den leistungsstarken und den leistungsschwachen Schüler*innen wird immer größer.

Meine konkreten Ideen:

  • Gründung einer Arbeitsgruppe von Schüler*innen im Bezirk
  • Zusammenarbeit und Austausch mit der AfB auf Bezirksebene

Junge Menschen in der Politik

Wir Jusos sind die Jugendorganisation der SPD und somit das Sprachrohr von jungen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren in unserer Gesellschaft.

Ich selbst habe mit 13 Jahren das erste Mal an einem Juso-Treffen in Schaumburg teilgenommen. Seitdem ist mir aufgefallen, dass gerade minderjährige Menschen in der Politik Probleme haben, ernst genommen zu werden. Daran müssen wir gemeinsam etwas ändern und als gutes Beispiel vorangehen.

Meine konkreten Ideen:

  • Vernetzung von Mitglieder*innen unter 18 Jahren
  • Mehr Bildungsangebote für Neulinge in der Politik

Leben in ländlichen Regionen

Das Landleben wirkt auf den ersten Blick sehr idyllisch. Doch perfekt, ist es auch hier nicht. Es gibt Probleme beispielsweise beim Breitbandausbau & bei der Verkehrsinfrastruktur. Insbesondere junge Menschen ohne Führerschein sind hier in ihrer Freiheit und ihrer Flexibilität stark eingeschränkt. Aber auch die Gewinnung von Neumitglieder*innen für die Jusos ist auf dem Land eine große Herausforderung. Meine konkreten Ideen:

  • Erarbeitung eines Ideenpools, wie man junge Leute gezielt ansprechen kann, um kleinere Unterbezirke zu unterstützen
  • Probleme der ländlichen Regionen stärker in den Fokus nehmen

Akzeptanz und Toleranz

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Akzeptanz und Toleranz nicht selbstverständlich sind. Wir sehen immer wieder Beispiele dafür, wie hart man sich diese Werte erkämpfen muss. Ich sehe es als die Aufgabe von uns Jusos, für eine offenere & tolerantere Gesellschaft zu kämpfen.

Meine konkreten Ideen:

  • Zusammenarbeit und Austausch mit der SPDqueer im Bezirk Hannover
  • Bildungsangebote schaffen

Bei Fragen könnt ihr mir gerne schreiben oder mich auf der Bezirkskonferenz direkt ansprechen.

Instagram: noel.hrsm

noel.herschmann(at)t-online.de

Bild von Bo vor einem Busch. Bo trägt eine dunkle Brille und ein rosa Hemd. Er lächelt.

Bo Hoffmann, UB Hameln-Pyrmont

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Hameln-Pyrmont.

Liebe Genoss*innen,

soziale Gerechtigkeit, Feminismus und Solidarität sind nur einige unserer inhaltlichen Säulen, auf denen unsere politische Arbeit fußt. Die letzten anderthalb Jahre Pandemie haben uns allerdings gezeigt, auf welch wackligem Fundament diese Säulen eigentlich stehen und wie dringend wir als Sozialdemokrat*innen und Jungsozialist*innen bei der Erarbeitung von Lösungen benötigt werden, denn Corona hat den Finger genau dort in die Wunde gelegt, wo es am meisten schmerzt: die weltweit wachsende Ungleichheit.

Unteranderem deshalb kandidiere ich auch für den Bezirksvorstand, da es mir wichtig ist, bei der Erarbeitung von Lösungen mitzuwirken und der Bevölkerung sowohl jetzt ganz aktuell vor den Wahlen aber selbstverständlich auch nach den Wahlen zu zeigen: Wir können soziale Gerechtigkeit!

Ich bin mir aber sicher, dass wir diese Botschaft nur zusammen geschlossen als Verband den Bürgern glaubhaft machen können, denn daran mangelt es unserer Mutterpartei leider enorm: Glaubhaftigkeit. Zu sehr bestimmten in der Vergangenheit innerparteiliche Machtkämpfe die Wahrnehmung, was vielen Mitgliedern, aber auch der Öffentlichkeit ein Bild gegeben hat: Wir beschäftigen uns zu sehr mit uns selbst.

Allerdings bin ich mir sicher, dass es gerade unsere Aufgabe als Jusos ist, dieses Bild wieder umzukehren und der Bevölkerung wie auch inaktiven Mitgliedern zu zeigen, dass wir nicht nur für sozialdemokratische Politik und Werte stehen, sondern diese auch mit einer Selbstverständlichkeit leben.

Dafür möchte ich als Stellvertreter eintreten, ich möchte, dass wir die breite Mitgliederbasis, die wir haben - gerade auch in ländlicheren Bereichen unseres Bezirks - reaktiveren und damit auch wieder eine noch wahrnehmbarere Kraft werden personell wie auch inhaltlich.

Inhaltlich setze ich mich vor allem für Bildungs- und Inklusionspolitik ein, aber auch internationale Tages- und Außenpolitik beschäftigt mich beinahe tagtäglich.

Mein Name ist Bo Hoffmann, ich bin 20 Jahre alt und seit dem ich 17 bin Mitglied der Jusos. Ich studiere in Hannover Jura, engagiere mich hier im Unterbezirksvorstand der Jusos Hameln-Pyrmont und leite als Vorsitzender im ländlichen Bad Münder die ansässige Juso-AG, wo ich auch als Ratsherr kandidiere. Als Juso aus dem ländlicheren Raum weiß ich, wie schwer es sein kann, eine aktive Mitgliederstruktur aufrechtzuerhalten und zum Wachsen zu bringen. Genau hier, in den ländlichen Bereichen, möchte ich deshalb einen noch stärkeren Bezirk sehen, denn wir als Bezirk haben die Mittel und Möglichkeiten, kleinen ländlichen Unterbezirken unter die Arme zu greifen und sie bei der Mitgliederarbeit zu unterstützen.

Deshalb bitte ich um euer Vertrauen für einen noch stärkeren Bezirk und für mehr soziale Gerechtigkeit!

Saranda steht vor einer Brücke im leichten Wind. Sie trägt eine florale, dunkel gehaltene Bluse.

Saranda Hondozi, UB Region Hannover

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Region Hannover.

Liebe Genoss*innen,

ich bin Saranda Hondozi, 25 Jahre alt und komme aus der Region Hannover. Ich habe vor kurzem mein Masterstudium „Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien“ abgeschlossen und bin nun Verfahrensingenieurin.

Ich engagiere mich seit 2016 in unserem Verband, war Sprecherin meiner Juso-AG Hannover NordOst, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Region Hannover und kommissarische Landesgeschäftsführung der Jusos Niedersachsen. Ich weiß daher auch, wie vielfältig die Aufgaben, Anliegen und Herausforderungen in unserem Verband sind. Umso mehr ist mir bewusst, wie viel Verantwortung in den Händen eines Bezirksvorstandes liegt, die Jusos vor Ort zu stärken. Ich will den neuen Bezirksvorstand mit meiner bisher gesammelten Erfahrung dabei unterstützen, unseren Verband fit zu machen und die Bildungsarbeit zu leisten, für die der Bezirksvorstand verantwortlich ist. Nur mit starken, geeinten Jusos ist auch die SPD stark - davon bin ich überzeugt.

Aktuell bin ich stellvertretende Vorsitzende meines Ortsvereins Groß-Buchholz und Beisitzerin im SPD-Unterbezirksvorstand Region Hannover. Meine inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik. Die kluge, sozialökologische Umsetzung der Energiewende ist ein Herzensthema für mich.

Ich habe richtig Lust, unseren Bezirk Hannover als stellvertretende Vorsitzende mitzugestalten. Daher würde ich mich über Euer Vertrauen und Eure Unterstützung freuen.

Franzi steht vor einer weißen Wand. Sie trägt ein weißes Shirt.

Franziska Romahn, UB Lüneburg

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Lüneburg.

Liebe Jungsozialist*innen,

ich bin Genossin geworden, zu einer Zeit, in der die Sozialdemokratie einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte: kurz vor meinem Eintritt stand fest, dass die SPD bei der Europawahl 2019 rund 11,4 % an Stimmenanteilen verloren hatte. Das war erschreckend, hat mich aber nicht umgestimmt. Für mich ging es nie um Wahlergebnisse oder das Verhalten des Bundespartei, sondern um die Ideologie. Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität sind für mich die 3 Pfeiler, auf denen Gesellschaft aufbauen sollte. So wurde ich Mitstreiterin der Jusos des Kreisverbands Pinneberg, und später des Unterbezirks Lüneburg.

Seitdem ist viel passiert: ich bin 20 Jahre alt geworden und studiere seit fast 2 Jahren Politikwissenschaft. Ich bringe mich seither in verschiedene Initiativen für politische Bildung ein, arbeite in der Juso-HSG mit und bin seit März 2020 Mitglied des Unterbezirksvorstands.

Als Vorstandsmitglied fällt mir häufig auf, wie wenig Kontakt ich zu anderen Unterbezirken pflege, obwohl uns doch der Wille und die Werte eint und wir sicher viel voneinander lernen können. Als Stellvertreterin möchte ich daher mehr Austausch schaffen, nicht nur durch Bezirksangebote, sondern auch durch die interne Bewerbung von Veranstaltungen der Unterbezirke. Der digitale Arbeitsmodus ist schließlich eine Chance, städtische und ländliche Unterbezirke bezirksweit zusammenzubringen. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass die Unterbezirke und der Bezirksvorstand ein engeres Verhältnis zueinander pflegen, sodass Vorsitzende und Stellvertretende stehts als Ansprechpersonen fungieren und eure Bedürfnisse kennen.

Ein besonderes Anliegen ist für mich die Unterstützung von FLINTA*-Personen in unserem Reihen. Wir als feministischer Richtungsverband müssen wir uns dafür einsetzen, nicht nur die Möglichkeit zur Gleichberechtigung, sondern diskriminierungsfreie Strukturen zu schaffen. Es reicht nicht, die Gender Pay Gap zu schließen; es bedarf Strukturen, die nicht auf kinderlose Männer zugeschnitten sind. Es reicht nicht, über die Gender Health Gap zu besprechen, es brauch eine Transformation hin zur geschlechtersensibilisierte Medizin. Lasst uns also im Verband bewusst Strukturen verändern durch FLINTA*-Vernetzung, Bildungsangebote und mehr Awarenessarbeit in den Unterbezirken. Für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität!

Ich freue mich, wenn ihr mich bei meinen Anliegen unterstützt und ich diese und weitere Themen in den Bezirk tragen darf. Leider kann ich nicht an der Bezirkskonferenz teilnehmen, um mit euch zu schnacken und zu diskutieren. Wenn ihr aber Fragen habt, freu ich mich von euch zuhören (franziska.romahn@web.de). Gerne mache ich auch Zoombesuche.

Mit einem herzlichem LG aus LG,

Franzi

P.S. Der Transparenz wegen möchte ich euch darüber informieren, dass ich 3 Monate meiner potenziellen Amtszeit im Auslandssemester verbringen werde. In Absprache mit unseren vorrausichtlich neuen Vorsitzenden rechne ich aber fest damit, meinen Aufgaben auch aus dem Ausland nachzukommen.

Thilo vor einer beigen Wand. Er trägt einen schwarzen Kaputzen-Pulli.

Thilo Schuster, UB Northeim-Einbeck

Kandidiert für den Stellv. Vorsitz.

Thilo Schuster aus dem Unterbezirk Northeim-Einbeck.
Mein Name ist Thilo Schuster bin 18 Jahre alt, komme aus Northeim gehe aufs Gymnasium. Aktuell bin ich stellv. Vorsitzender des Juso UB Northeim-Einbeck und Vorsitzender der Juso-AG Northeim. Meine Schwerpunkte für die ich mich Interessiere sind Umwelt/Klimapolitik, Sozialpolitik und Jugendarbeit. Generell interessiere ich mich für viele Schwerpunkte, aber die eben genannten interessieren mich am meisten. Ich bin seit bisschen mehr als drei Jahren Mitglied bei den Jusos und seit zwei Jahren Mitglied bei der SPD. Meine Hobbys außerhalb der Partei sind Fahrrad fahren oder Handball bei meinem Verein zu spielen.

Bild von Pascal vor einer Wiese mit Bäumen. Pascal trägt ein schwarzes Hemd und steckt die Hände lässig in seine Taschen.

Pascal Seidel, UB Diepholz

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Diepholz.

Liebe Genossinnen* und Genossen,

ich heiße Pascal, bin 22 Jahre alt und komme aus dem schönen Weyhe im Landkreis Diepholz. Dort bin ich seit 2015 bei den Jusos und bei der SPD aktiv. Insbesondere in der Zeit als Unterbezirksvorsitzender der Jusos im Landkreis Diepholz konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln und viele spannende Diskussionen führen. Darüber hinaus bin ich seit 2018 Beisitzer im SPD-Ortsverein Weyhe, seit 2019 kooptiertes Mitglied im SPD-Unterbezirksvorstand und im DGB-KV aktiv. In diesem Jahr bewerbe ich mich als stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jusos Bezirk Hannover.

Im Januar habe ich mein duales Studium der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Banking und Finance in Bremen und Oldenburg erfolgreich abgeschlossen. Aus diesem Background resultiert mein inhaltlicher Schwerpunkt für Wirtschafts- und Finanzpolitik. Politisch konnte ich meine Erfahrungen schon in der Untergruppe Geld- und Finanzpolitik im Juso-Bundesprojekt Wirtschaft einfließen lassen. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Solidarität ist. Und genau diese Solidarität fehlt an allen Ecken und Enden in unserem Wirtschaftssystem. Deshalb muss beispielsweise unser Steuersystem fairer werden: Reiche müssen durch einen höheren Spitzensteuersatz und der Reaktivierung der Vermögenssteuer endlich ihren angemessenen Beitrag leisten. Zusätzlich müssen überfällige Zukunftsinvestitionen in den Bereichen Bildung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge endlich getätigt und die Industrie sozial-ökologisch transformiert werden. Denn wir müssen sicherstellen, dass die Jugend und nachfolgende Generationen keine marode Infrastruktur oder eine veraltete industrielle Ausrichtung vorgesetzt bekommt, sondern dass, was sie verdienen: eine soziale, ökologische und gerechte Zukunft!

Eine weitere Leidenschaft von mir ist das breite Themengebiet der Energiepolitik. Als Sector Analyst Energy begleite ich mit eigenen Prognosen und Studien die facettenreiche deutsche und internationale Energiewirtschaft. Grundsätzlich muss uns allen klar sein, dass die Pariser Klimaziele und das beschlossene 1,5-Grad-Ziel nur erreicht werden können, wenn die schnelle Abkehr von der Kohleverstromung endlich vollzogen wird und der Ausbau erneuerbarer Energien endlich ernsthaft vorangetrieben wird. Wir brauchen keine kleinen Novellen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und wir brauchen auch keine Blockadehaltung der Union. Was wir brauchen sind 100 Prozent Erneuerbare Energien – bezahlbar für alle und eine sozial-ökologische Wende, um so schnell wie möglich das Ziel der Klimaneutralität erreichen zu können! Damit die Klimaneutralität gelingt, müssen wir jedoch nicht nur in der Energiewirtschaft, sondern in allen Bereichen (wie der Mobilität) den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch reduzieren.

Ich bin motiviert, mich für unseren Verband stark zu machen und freue mich sehr, auf der Bezirkskonferenz zu kandidieren. Daher bitte ich euch um eure Stimme und euer Vertrauen.

Mit sozialistischen Grüßen

Pascal

Clara vor einer Wand auf der linken Seite, auf der rechten Seite sieht man unter ihr eine grüne Landschaft. Sie trägt ein schwarz-weißes Kleid.

Clara Swoboda, UB Region Hannover

Nominiert für den Stellv. Vorsitz vom UB Region Hannover.

Liebe Genoss*innen,

mein Name ist Clara Swoboda, ich bin 19 Jahre jung und vor etwa 1,5 Jahren nach Hannover gezogen, um hier Musik und Politikwissenschaft zu studieren. Geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin, wo ich tagtäglich gelebter Vielfalt, Anerkennung und Austausch begegnen durfte.

Im Frühjahr 2020 bin ich dann der SPD und damit auch den Jusos beigetreten, um politisch Farbe zu bekennen und für meine demokratischen Werte und Überzeugungen einzustehen. Denn ich wurde in ein Europa geboren, in dem uns die Globalisierung zwar zahlreiche Chancen bietet, uns aber auch vor große Herausforderungen stellt.

Es ist eine Zeit der Solidaritätskrise, immer weniger Zeug*innen können uns noch an die Verbrechen des Faschismus erinnern und nationalistische Bewegungen und Parteien gewinnen in Europa immer weiter an Einfluss und Zuspruch. In der letzten Legislaturperiode fasste mit der AfD nicht nur erstmals seit 1945 wieder eine rechtspopulistische Partei im Deutschen Bundestag Fuß. Die Neue Rechte nutzte den Lockdown als ihre Bühne, um sich Gehör zu verschaffen und ihre Ideologien bis in die politische Mitte zu verbreiten.

In unserer Generation und in meinem eigenen Umfeld bemerke ich oft Frustration über das Gefühl, von der Politik übergangen und vernachlässigt worden zu sein. Nicht erst seit der Coronakrise wünschen sich junge Menschen Vertreter*innen in der Politik, die ihren Sorgen und Wünschen Gehör verschaffen. Wenn wir unsere Mitmenschen dort jetzt nicht abholen und für sie einstehen, wenden sie sich den populistischen Parteien zu, die damit werben, die/den einzelne*n Bürger*in gegen die politische Elite zu vertreten.

Als Sozialdemokratin habe ich mich dem Kampf für die Demokratie, für unsere Werte verschrieben und möchte mit meiner Stimme in der Politik den Faschismus, Hass und Ablehnung übertönen.

Ich freue mich darauf, meinen Teil zur produktiven Zusammenarbeit im Bezirksvorstand beizutragen und möchte jede*n Freund*in der Jusos und der Sozialdemokratie unterstützen und zur Mitarbeit ermutigen. Als Jusos sollten wir die Politik fordern und mit unseren Ideen bereichern.